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Willkommen in der Saison 2023/2024

Gib deinem Leben klassische Momente!

Wieniawski
Beethoven
Brahms

1. Sinfoniekonzert
Laurent Gendre, Leitung
Piotr Plawner, Violine

KKThun, Schadausaal

Samstag, 16.9.2023, 19:30 Uhr
Sonntag, 17.9.2023, 17:00 Uhr

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Infos

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Henryk Wieniawski                                                                           

Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 d-moll, op. 22 

 

Ludwig van Beethoven 

Romanze Nr. 2 für Violine und Orchester F-Dur, op. 50 

 

Johannes Brahms 

Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73 

 

 

Henryk Wieniawski (1835 – 1880) war ein polnischer Violinist und Komponist. Bereits mit acht Jahren zog er mit seiner Familie nach Paris, um dort ins Konservatorium einzutreten. Weitere Stationen in seinem Leben waren St. Petersburg und Brüssel. Er war auch immer wieder auf Konzertreisen unterwegs, und auf einer solchen verstarb er relativ jung in Moskau. Wieniawskis Name stand noch nie auf einem Programm des Thuner Stadtorchesters – eigentlich verwunderlich; denn gerade sein 2. Violinkonzert gilt als eines der beliebtesten Violinkonzerte der Romantik. Es wurde 1872 in St. Petersburg uraufgeführt und ist ein sehr melodiöses, leicht zugängliches Werk. 

 

Vor seinem einen, berühmten Violinkonzert hat Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) zwei kurze Violinromanzen geschrieben, die in ihrer Lieblichkeit in deutlichem Kontrast stehen zum Bild vom titanischen, dramatischen Beethoven. 

 

Wie Johannes Brahms (1833 – 1897) seine zweite Sinfonie gegenüber seinem Verleger Fritz Simrock charakterisierte, ist einer der bekannteren Witze der Musikgeschichte: „Die neue Symphonie ist so melancholisch, dass Sie es nicht aushalten. Ich habe noch nie so etwas Trauriges, Molliges geschrieben; die Partitur muss mit Trauerrand erscheinen“. Brahms’ Musik ist in der Tat oft melancholisch und grüblerisch; aber das gilt wohl für kaum eines seiner Werke weniger als gerade für die zweite Sinfonie - und das wusste Brahms sicher genau. Entsprechend gut wurde das Werk bei seiner Uraufführung in Wien 1877 aufgenommen. Wegen seiner heiteren Grundstimmung wurde das Werk auch die „Pastorale von Brahms“ genannt. 

 

Das Konzert eines polnischen Komponisten wird auch von einem polnischen Solisten interpretiert. Piotr Plawner, 1974 in Lodz geboren, stand schon mit neun Jahren als Violin-Solist auf der Bühne. Er lebt schon seit vielen Jahren in der Schweiz, und er ist auch kein Unbekannter in Thun: Mehr als 20 Jahre sind es her – aber in bester Erinnerung, dass er hier Tschaikowskis Violinkonzert spielte. Piotr Plawner kann eine beträchtliche Sammlung an internationalen Wettbewerbserfolgen vorweisen, so 1991die ersten Preise beim Internationalen Festival junger Talente in Bayreuth und beim internationalen Wieniawski-Wettbewerb im polnischen Posen, dann 1995 beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Seither ist er in ganz Europa, den USA, Asien und auch in verschiedenen arabischen Ländern aufgetreten. Dabei hat er sich auch immer für polnische Komponistinnen und Komponisten eingesetzt: Neben Wieniawski auch Paderewski, Szymanowski, Lutoslawski oder Bacewicz. Ganz andere Facetten seiner Kunst zeigt er als  Mitglied beim bekannten Berner Salon-Ensemble «I Salonisti». 

Anker Konz
TSO 2021, Andreas Beer, Drohnenbild_edit

Das Orchester

Geschichte

Die Anfänge des Thuner Stadtorchester gehen zurück ins Jahr 1896, als das Liebhaberorchester unter dem Namen Orchesterverein Thun im Saal des damaligen Hotel Falken im Bälliz erstmals öffentlich auftrat. Der Dirigent August Oetiker prägte die ersten 40 Jahre des Orchesters, und das Thuner Musikleben dieser Zeit überhaupt: Er leitete neben dem Orchester auch den Cäcilienverein (den heutigen Cäcilienchor).

Ab 1942 begann im Thuner Stadtorchester die Tradition der Abonnementskonzerte. Erst damit wurde das Orchester zu der Konstante im Thuner Kulturleben, als die es heute noch gilt. Die Leitung ging in diesen Jahren über an Alfred Ellenberger, der auch als Musiklehrer am Lehrerinnenseminar und am Gymnasium wirkte und seine Schülerinnen und Schüler für die Konzerte des Stadtorchesters motivierte.

Alfred Ellenberger starb 1970, und danach leitete über 20 Jahre lang François Pantillon das Orchester. Nach seinem Rücktritt komponierte er, der sich auch als Komponist einen Namen gemacht hat, im Auftrag des Orchesters ein Violinkonzert, das im Jahre 2006 mit Alexandre Dubach erfolgreich uraufgeführt wurde. Eine Tradition des Thuner Stadtorchester bilden auch die Aufführungen von Oratorien mit den Thuner Chören, in erster Linie mit dem Cäcilienchor. 

Ein besonderes Highlight erlebte das Orchester beim Schlusskonzert zum 750-Jahre-Jubiläum der Erteilung der Stadtrechte an die Stadt Thun im Jahre 2014. Das Konzert mit einem reinen Brahms-Programm hörten sich an drei Aufführungen rund anderthalbtausend Leute an.

Heute ist das Thuner Stadtorchester unter der Leitung von Laurent Gendre ein lebendiges und innovatives Orchester mit stetig wachsender musikalischer, wie auch kollegialer Qualität. Das Orchester besteht vorwiegend  aus engagierten und musikalisch versierten Amateur Musikerinnen und Musiker. Die Stimmführer sowie Bläsersolisten sind Profis.

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