stadtorchester
125+1
Jahre

SINFONIEKONZERT 3
SIBELIUS
MARTINU
VON WEBER
DVORAK
KKThun, Schadausaal
Samstag 1. April 2023, 19.30 Uhr
Sonntag 2. April 2023, 17.00 Uhr
Laurent Gendre, Leitung
Alexander Besa, Viola
Jean Sibelius
Frühlingslied, op. 16
Version 1894
Bohuslav Martinů
Rhapsody-Concerto für Viola und Orchester H 337
Carl Maria von Weber
Andante und Rondo Ungarese für die Alt-Viola und Orchester J. 79
Antonin Dvořák
Sinfonie Nr. 6, D-Dur, op.60
Das Thuner Stadtorchester war schon intensiv am Proben für dieses Programm, als im März 2020 der erste Lockdown über uns hinein brach. Ein zweites Mal planten wir dieses Programm für den Februar 2021 – und wieder wurde nichts daraus. Aber wir geben nicht nach, wir versuchen es ein weiteres Mal!
Wie der Kontrabass ist auch die Bratsche ist ein seltenes Soloinstrument. Dabei staunt man immer wieder über ihren Tonumfang zwischen Violine und Cello, wenn man sie dann doch wieder einmal zu hören bekommt. Eines der interessantesten Solowerke ist das Rhapsody-Concerto des tschechischen Komponisten Bohuslav Martinů (1890 – 1959). Er lebte seit 1923 meist ausserhalb seiner Heimat - in Frankreich, den USA und in der Schweiz, hier gefördert von Paul Sacher.
Auch Carl Maria von Weber hat ein charmantes Werk zur Bratschen-Literatur beigesteuert, nämlich das Konzertstück Andante und Rondo Ungarese J. 79, von dem auch eine Fagott-Version existiert.
Eröffnet wird der Abend mit Jean Sibelius’ spätromantischem Orchesterwerk «Frühlingslied» von 1895, und am Schluss des Programms steht die 6. Sinfonie von Antonín Dvořák. Der stark nationale böhmische Charakter dieser Musik verhalf ihr in Prag zu einem grossen Erfolg, während das Wiener Publikum gerade deshalb eher die Nase rümpfte. Die Nachwelt gibt da entschieden den Pragern recht.
Alexander Besa
Das Thuner Publikum hat Alexander Besa in bester Erinnerung, wirkte er doch im November 2016 zusammen mit Jonas Erni in Mozarts Sinfonia Concertante mit. Er hat tschechische und italienische Wurzeln und studierte am Brünner Konservatorium, an der Menuhin Musik-Akademie in Gstaad sowie an der Musik-Akademie in Basel. Er gewann mehrere Viola- und Kammermusik-Wettbewerbe.
Als Solist konzertierte er u.a. mit der Tschechischen Philharmonie, der Camerata Bern, der Prager Kammer-Philharmonie und dem Luzerner Sinfonieorchester und trat an namhaften Festivals auf: Ittinger Pfingstkonzerte, Lucerne Festival, Menuhin Festival Gstaad, Prager Frühling, Salzburger Festspiele, Murten Classics.
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